Rezept für unsere Weihnachtsgans

(Niedriggar-Methode)

Zutaten für 4-6 Personen

  • 1 Gans von Hof Janz, ca. 4,5-5,0 kg

  • Salz

  • 4-5 säuerliche Äpfel (z. B. Boskop)

  • ggf. Sahne

Am Vorabend

Die Zubereitung der Gans beginne ich bei der Niedriggar-Methode einen Tag vorher. Die Gans innen und außen waschen und trocken tupfen. Nun großzügig mit Salz von innen und außen einreiben. Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden und damit die Gans befüllen und gut verschließen. Die Gans mit dem Rücken auf den Rost in der mittleren Schiene in den Backofen legen. Unter dem Rost eine Fettpfanne bzw. Backblech schieben und diese mit ca. 200 ml Wasser füllen (so dass der Boden gut bedeckt ist). Ich gebe in das Backblech noch den Hals, Magen und das Herz. Den Backofen nun auf 110 °C Ober-/Unterhitze einstellen.

 

Die Gans wird nun ca. 6-7 Stunden gegart. Stechen Sie mit einer Nadel oder einem Spieß unter die Flügel oder zwischen die Keulen – tritt hier kein Saft mehr aus, ist die Gans gar. Nun lassen Sie die Gans abkühlen und lagern sie über Nacht an einem kühlen Ort.

 

Den Sud aus dem Backblech geben Sie in eine Schüssel (Hals, Magen und Herz können Sie wegtun) und stellen diese in den Kühlschrank.

 

Am Weihnachtstag

Bei dem Sud in der Schüssel ist das Fett nun fest geworden und kann mit einem Löffel abgetragen werden. Den Rest geben Sie in einen Topf und erhitzen es. Strecken Sie die Sauce ggf. mit etwas Wasser (falls es sehr salzig ist) und verfeinern Sie ggf. mit etwas Sahne. Einen Teil der Sauce geben Sie in eine große Auflaufform. Tranchieren Sie nun die erkaltete Gans und geben die Teile auf die Sauce in die Auflaufform. Das Fleisch sollte in der Sauce liegen, die Haut jedoch nicht bedecken. Entnehmen Sie die Äpfel aus der Gans und geben diese in eine kleine Schale. Diese wird dann kurz vor dem Servieren in der Mikrowelle noch mal erwärmt und mit dazu gereicht.

 

Bereiten Sie Ihre Beilagen zu. 30 Minuten bevor Sie servieren möchten, schieben Sie die Gänseteile bei 180 °C in den Backofen. In den letzten 10 Minuten schalte ich noch mal den Grill an, damit die Haut schön knusprig wird. Ggf. mit etwas Honig einpinseln.

 

Die Gans wird bei dieser Methode butterzart und bleibt saftig. Gleichzeitig ist die Zubereitung sehr entspannt, da ich mich an dem Tag auf die Beilagen konzentrieren kann und der wichtigste Aspekt: Alles kommt heiß auf dem Tisch an!

 

Wir wünschen einen guten Appetit.